Lila014 Von Hausfrauen, Prinzessinnen und Quings

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In der Publixphere wurde intensiv über ein mögliches Prostitutionsverbot debattiert; Anwaltskanzleien bauen nach wie vor Gender-Trouble; Maria Wersig bringt Recht und Geschlecht unter einen Hut und hat zur Geschichte des Ehegattensplittings promoviert; Sookee zeigt, wie Solidarität gelebt wird – und bringt uns Tice sowie viele andere tolle Menschen; wer spielen will, muss sich vor Gender-Stereotypen in Acht nehmen – sowohl am Computer, als auch im Kinderzimmer – aber es gibt Hoffnung; und Prinzessinnen könnten mal in der Realität ankommen. Außerdem zum ersten Mal: Eine Leseliste am Ende der Shownotes! Viel Spaß mit all dem Lesekram, mit der Musik und natürlich beim Zuhören 😉

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Susanne Klingner
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Katrin Rönicke
Intro: CC-BY-NC-ND ProleteR “April Showers” http://proleter.bandcamp.com/

Links und Hintergründe

Publixsphere und Prostitution

Gender Balance in Anwaltskanzleien

Maria Wersig

Dicke Props an Sookee

Frauen in Computerspielen

Gender-stereotypes Spielzeug

Warum Prinzessinnen (meist) nerven

Leseliste und ein Kurzfilmtipp von Herzen

21 thoughts on “Lila014 Von Hausfrauen, Prinzessinnen und Quings”

  1. Danke für die Folge!

    Was ich bei den Disneyprinzessinen immer bemerkenswert finde ist Mulan.

    Da hat man zwar auch wieder die Aufopferung für die Familie. Aber sonst ein ziemlich starker Charakter.

  2. Super-Duper, sehr interessannt.

    Besonders interessant fand ich die „Versorgungslage“ von Mann und Frau, was ich bestreiten muß ist der Satz „Männer können da ganz dick Kohle machen!“ – aus vielfältigen Erfahrungen aus der Männerwelt muß ich sagen oft verdienen Männer ganz schlanke Kohle. Ich nehme jetzt mal die angesprochenen Karrieretypen raus, da mag es so sein, für unstudierte Männer in Handwerksberufen (viele nette, sozialengagierte Frauensupporter aus normalen Arbeiterfamilien). Die treffen dann auf Karrierefrauen, sind sich mitunter symphatisch, wäre da nicht das kleinere Gehalt des Mannes. Dadurch entwickeln sich viele neue Probleme die wir vorher so nicht hatten. Da gibts auch böhse Körbe für die Männer, ich habe auf Kontaktseiten auch immer recht schnell sowas gehört wie „Schönes Foto, falls es echt ist (Anmerk: Ja, ist es). „Was machst Du denn so beruflich“ dient dann der ersten Einordnung wieviel der „Versorger“ denn mit in einen Haushalt bringen könnte – manchmal hatte ich recht schnell die Frage nach meinem direkten Einkommen.

    Wir erleben immer erfolgreichere Frauen und (unstudierte) Männer die immer weniger bezahlt kommen, früher gab es noch Kohle/Stahl, da konnte auch ein unstudierter eine ganze Familie ernähren, aber diese Arbeitsplätze haben wir outgesourced, sie sterben hier aus. Anhand dieser Verschiebungen werden noch viele gesellschaftliche Verwerfungen auftauchen.

    Also falls Ihr Frauen mal die Weltherrschaft eingetütet habt, macht Euch mal für die Männer stark, denn die haben auch so ihre Probleme.

    Solidarische Grüsse

  3. Ihr habt „küss den Frosch“ vergessen. Die Prinzessin ist dort farbig und wie ich auch bei Belle von „Die schöne und das Biest“ finde, der starke Part und die Heldin der Geschichte. In küß den Frosch ist Tiana nicht das typische ich lass mich retten Opfer, sondern versucht ganz im Gegenteil ihren Traum selbst in die Hand zu nehmen.

    Macht weiter so 🙂

    V.

  4. Ubisoft ist da soundso ein miserables Beispiel. In den letzten Spielen, die sie herausgebracht haben, sind Frauen grundsätzlich nur an Stellen wichtig, die spielende Männer emotional in das Spiel involvieren sollen.

    In Assassin’s Creed: Black Flag hat man zwei schwangere Piratinnen, von denen die bisherige Bezugsfigur pünktlich kurz vor dem Ende stirbt, damit die weitere Gewaltorgie gerechtfertigt ist.

    In Watch_Dogs ist der männliche Protagonist in der Story so kommunikationsunfähig, dass es weh tut und die einzigen beiden Frauenfiguren sind die ängstliche kleine Schwester, die man retten muss und eine sehr alternative pro-aktive Hackerin, die pünktlich in der vorletzten Mission sterben muss, damit man den Nerd involviert. Ich habe mich über beides etwas geärgert.

    Gegenbeispiel: Mass Effect und eigentlich die meisten Spiele von BioWare haben eine weibliche Version des Protagonisten und die wird tatsächlich von vielen bevorzugt.

  5. Ihr könnt doch nicht Sookee verlinken!

    Seit 20 Minuten versuche ich diese Folge zu hören und ich bin noch nicht mal zur Minute 2 gekommen, da ich mich die ganze Zeit durch Sookees Tracks klicke.

    Gruß bis in 2 Wochen bis ich mit der Folge durch bin 😉
    BrEin

  6. So, endlich durch.

    Prostitution
    Wie steht Ihr zur PorNO-Kampagne der Emma und Alice Schwarzer?
    Ihr habt euch ja schon mal zaghaft dazu geäußert. Jedoch kommt es mir so vor, als stündet Ihr nicht wirklich dahinter, wagt es aber auch nicht eine Alice Schwarzer inhaltlich anzugreifen.
    Keine Frage, in der Grauzone in der sich die Prostituition bewegt geschieht sehr viel, das wir verachten und auch zu ächten ist.
    Jedoch hat man damit ja den Finger auf der Wunde. Die Emma-Campagne ignoriert das aber, und schüttet das Kind mit dem Bade aus. Sie wollen Prostitution verbieten, was jeden trifft, auch die freiwilligen Prostituierten. Und es würde die Prostitution aus der Grauzone in den Schwarzmarkt verdrängen auf dem sich dann das Geschehen der staatlichen Kontrolle gänzlich entzieht. (Das alles erklärt Carmen ja in WR172.)

    Ja, ihr habt euch bereits dazu geäußert (Lila006) und ihr folgt nicht der EMMA-Linie.
    Jedoch halte ich die Forderung der EMMA für einen großen Fehler mit katastrophalen Folgen. Es ist schlicht weg falsch in meinen Augen und das gehört dann auch entsprechend kritisiert. (Eher müsste das Gegenteil gemacht werden.)
    Dazu lasst Ihr euch dann aber nicht hinreißen.
    Warum nicht?

    Ich muss mich da natürlich auch zurückhalten, da ich weder mich prostituiere, noch solche Dienste in Anspruch nehme und noch nicht mal eine Frau bin, die theoretisch eher davon betroffen sind. Deshalb interessiert mich eure Meinung dazu und warum Ihr euch zurück haltet.

    Zum Thema Sookee:
    Ich habe Sookee dieses Jahr auch live auf der Fusion auf der Hangar-Bühne gesehen. Das war extrem cool und toll, dass Ihr sie hier auch so Feiert.
    Womit? Mit Recht!

    Was ich auch erst heute durch stöbern auf Youtube festgestellt habe ist, dass Sookee wohl jedes Jahr mitfusionierte:
    2014: https://www.youtube.com/watch?v=04ciB1NL0ZE
    2013: https://www.youtube.com/watch?v=EYDD3ug5bZM
    2012: https://www.youtube.com/watch?v=GSAMFYzv6dg

    Zum Thema gendered Toy:
    Ich arbeite ehrenamtlich in einer Berliner Grundschule als Lese- und Lernpate.
    Nach dem Unterricht bin ich dort im Freizeitbereich zu finden. Früher hieß das bei uns Hort.
    Genauer befinde ich mich dort im Regelfall in einer kleinen provisorischen Bibliothek.
    Nun zur kleinen Anekdote: Es passierte mal, dass ein Mädchen rein kam und gezielt nach einem „Mädchenbuch“ fragte. Verdutzt fragte ich provokant, was denn ein Mädchenbuch sei? „Na, ein Buch für Mädchen eben!“. Den Ball habe ich dann noch zweimal zurück gegeben und es dann sein gelassen. Sie fand dann auch was zum Lesen.

    – Mich würde mal interessieren, wie man da am Besten eurer Meinung nach reagieren soll?
    Klar, man kann da nach stechen und so zeigen, dass es eben nicht selbstverständlich ist, dass es „Mädchenbücher“ und „Jungsbücher“ gibt. (Erstaunlicherweise kennt die Rechtschreibkorrektur meines Chromiums-Browsers das Wort „Mädchenbuch“ aber nicht das Wort „Jungsbuch“.)
    Ich werde mich aber hüten, mich hinzustellen und ihr eine Standpauke halten. Immerhin kommt sowas sicher aus ihrem familiären oder schulischen Umfeld. Und dort müsste man, wenn dann, ansetzen. Ich fände das unverantwortlich, dass auf dem Rücken eines kleinen Mädchens/Jungen austragen.

    – Auch würde mich mal interessieren ob eigentlich gesichert ist, was ursächlich ist?
    Wollen Kinder gegendertes Spielzeug, weil man es ihnen ständig anpreist, oder wird es ihnen angeboten, weil die Kinder das von sich aus schon wollen?


    Ich habe seit ein paar Jahren mir die Haare wachsen lassen und trage Armbändchen von verschiedenen Veranstaltungen mit mir rum.
    Fusion, WGT, ChaosCommunicationCongress, sowas halt.
    Nun werde ich in der Schule regelmäßig darauf angesprochen mit den Worten, ob ich den ein Mädchen sei, weil ich ja lange Haare und Armbänder trage.
    Das ist jetzt kein Problem und ich weiß damit schon umzugehen. Nur wissen diese Kinder (6..12 Jahre) schon sehr genau, wie die Gesellschaft sich einen Mann oder eine Frau vorstellt. Das darf man nicht übersehen.

    Was ein Mädchenbuch ist, weiß ich bis heute nicht. Ich finde es aber auch nicht so wichtig, ob das nun ein Buch über oder mit Prinzessinnen, Pferden oder Differenzialgleichungen ist.

    – Das die Kinder auf die Frage, „Wer macht lieber den Haushalt, Mann oder Frau?“, mit Frau antworten, ist wenig verwunderlich. Es ist eine Stereotype und diese wird ihnen heute noch vorgelebt. Wurden aber auch schon mal Erwachsene (+18) befragt und wenn ja, was waren da die Antworten?

    Off Topic:
    Vor geraumer Zeit lief die Serie Spartakus, die in ganz groben Zügen vom Sklavenaufstand im alten Rom erzählt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Spartacus_(Fernsehserie)
    Besser ist die Serie mit „Nackte Männer mit Schwertern“ umrissen.
    Das Setting ist eine Vulgärvorstellung von der vorchristlichen Antike welches regelmäßig von Kampforgien unterbrochen wird.
    Abgesehen von der Aufwendigen Produktion hat die Serie inhaltlich und stilistisch wenig zu bieten.
    Jedoch werden Frauen als mündig, selbstbestimmt und stark dargestellt und Sex, auch gleichgeschlechtlicher, ist eine Normalität. Also obwohl es eine reinste testosterongesteuerte Masku-Serie sein könnte, spielt es dort ausdrücklich keine Rolle, welches Geschlecht man hat oder welches jemand bevorzugt. Es zählt *nur*, was Du im Kampf leistest, sei es auf dem Schlachtfeld oder der Arena.

    Auf der einen Seite ist es ein sinnloses Schlachtfest, auf der anderen Seite, ist das (meines Wissens) die einzige Serie in der Sex (sowohl das Geschlecht als auch der Akt) betont normal und egal ist.

    Man kann also von der Serie halten was man will und ich würde gern wissen, was Ihr davon haltet.

    Gruß und vielen Dank
    BrEin

    1. So viele Fragen und so wenig Zeit!
      Ich muss mich kurz fassen, weil uch übermorgen in Urlaub fahre und so viel noch erledigt werden will:
      Die Emma-Kampagne ist nicht hilfreich. Prostitution ist nicht automatisch Menschenhandel. Viele Sexarbeiterinnen fühlen sich total beschämt und diskriminiert von den pauschalen Urteilen und den regressiven Forderungen. Also: so nicht! Arbeitsbedingungen verbessern: ja.

      „Mädchenbücher“: ich frage immer erst mal „aha? Wieso? Wer sagt denn das? Wieso denkst du das?“ Und lasse dann das Kind selbst drüber nachdenken. Und dann – wenn geantwortet hat, „ich finde ja…“ – also meine Meinung, was ich denke.
      Dann soll das Kind entscheiden. Ich will Kinder nicht missionieren – ich will aber, dass sie nachdenken und selbst hinterfragen, was sie da tun.

      So weit in Kürze
      Katrin

      1. So,

        ich hoffe, ich habe lange genug gewartet um niemanden den Urlaub zu versauen. 😉

        Danke für die Antworten.
        Dazu sei angemerkt:
        1. Ihr distanziert euch von und kritisiert die Kampagne der Emma also. Das ist sehr interessant und ich meine, dass ich eine solche klare Aussage von euch das erste mal vernehme. Auch von anderen Feministinnen ist mir eine solche Position nicht bekannt.
        (Es hätte ja prinzipiell auch sein können, dass Ihr Argumente für diese Kampagne bringt.)
        2. Bei dem Mädchen mit dem Mädchenbuch, habe ich ja auch durch solche Fragen versucht an der Normativität von Mädchenbüchern/-spielzeug/-farben zu rütteln.
        Aber im Grunde muss man erstmal a priori eine Standpauke halten, wie Ihr das wohl mit euren Kindern gemacht habt, um das Setting erstmal zu schaffen, dass das eben nicht normal, sondern nur eine von verschiedenen möglichen Betrachtungen ist.
        Und das werde ich mir nicht wagen, nicht bei „fremden“ Kindern.

        ___

        Noch ein neues Thema.
        Ich habe gerade einen Podcast auf DRadio Wissen angehört.
        Man könnte es mit dem Titel „Vögeln international“ oder wie das Buch des Interviewten „In 80 Frauen um die Welt“ nennen.
        http://dradiowissen.de/beitrag/eine-stunde-liebe-liebe-weltweit
        Vom denkbar ungünstig gewähltem Titel sollte man sich nicht irritieren lassen.
        Die Erwartungen die dieser weckt, werden nicht erfüllt. 😉
        Einfach mal so zu Anregung.

        Zwei mal oder so, kommt aber ein Thema ganz kurz zu Sprache, dass ich gern diskutiert sehen möchte.
        Es geht um Aussagen von Frauen die in etwa lauten: „Man möchte mal einen richtigen Kerl, einen der … . Aber das geht ja nicht, bei all den weinerlichen Männern heutzutage.“.

        Ich habe dazu zwar schon eine eigene Theorie, ich möchte da aber nicht vorgreifen. Mich würde da vielmehr eure Meinung interessieren.

        Vielen Dank
        BrEin

    1. Ja – das lief dann einen Tag nach unserer Aufnahme über meinen Radar 🙂 so ist das eben manchmal – aber er ist schon für das nächste Mal notiert. Danke!

  7. Aleyna rules! Aber wie passt ihr Faible für indische Tänzerinnen in euer feministisches Weltbild? Ich glaube kaum, das die weiblichen Charaktere in Bollywood Filmen tolle Vorbilder sind.

    Man könnte sagen „ist nicht so schlimm – sie zieht Kraft daraus, deshalb ist es super“. Aber richtig passen tut es nicht, oder?

    Rollenklischees in Kinderfilmen sind blöd, aber selbst harte Disney Fans können offensichtlich später Feministinnen und differenziert denkende Menschen werden. Oder vielleicht sogar deswegen?

    1. Ja, das Frauenbild in Bollywoodfilmen ist wirklich zweifelhaft, die Taz hat mal dazu geschrieben: http://www.taz.de/!109931/ Es gibt sogar eine ganze wissenschaftliche Arbeit dazu, die anklingen lässt, dass es auch moderne und rebellische Momente in neueren Bollywoodfilmen gibt: http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/135867.html

      Wie auch immer hielte ich es allerdings für etwas arg, von einer Zehnjährigen zu erwarten, dass sie die gesamten Dimensionen von Emanzipation schon begreift. Sie macht gerade ihre eigene Emanzipationsgeschichte durch und das ist einfach beeindruckend. Anders sähe ich die Sache zum Beispiel, würde sie sich die Rollen ihrer Heldinnen komplett zu eigen machen: sich auf ihre Figur runterhungern, jeden Cent Taschengeld in Schmuck und Tanzkleidung stecken etc. Sie träumt halt einfach, so umschwärmt und anmutig zu sein wie ihre Bollywood-Heldinnen – total normal für ihr Alter.

  8. Bilderbücher mit Prinzessinnen, die wir unserem Sohn ohne schlechtes Gewissen gerne vorlesen, weil die Prinzessinnen mal nicht dem Klischee entsprechen:

    Die Prinzessin in der Tüte von Sabine Büchner und Robert Munsch

    Prinzessin Pfiffigunde und Lang Lebe Prinzessin Pfiffigunde von Babette Cole

    Habt ihr eigentlich mal eine Folge zu Kinderbüchern gemacht?

    1. Danke für die Tipps!
      Eine Kinderbücher-Folge gabs noch nicht, aber das wäre vielleicht mal ne Idee.

      Und kennst du buuu.ch – die stellen Kinderbücher vor mit Bechdel-Test (und haben meinen alten twitter-Account ^^)

      Liebe Grüße

  9. Uralter Beitrag, aber ich hör ihn erst jetzt, daher mein später Kommentar:

    bitte bitte verwendet doch ein anderes Wort als „schizophren“, wenn ihr sowas wie „widersprüchlich“ meint.

    Schizophrenie ist eine Krankheit. Kein Widerspruch. Schizophrenie und Menschen mit Schizophrenie werden in der Gesellschaft extrem stigmatisiert und das hat auch mit dem Gebrauch von Alltagssprache zu tun.

    Danke 🙂

    1. Liebe Veronika,

      hab vielen Dank für den Hinweis, den ich sehr zu schätzen weiß. Im Alltag ist man so oft noch viel zu schlampig mit der eigenen Sprache, da ist es gut, darauf immer mal wieder hingewiesen zu werden.

      Viele Grüße! Susanne

  10. ((– Auch würde mich mal interessieren ob eigentlich gesichert ist, was ursächlich ist?
    Wollen Kinder gegendertes Spielzeug, weil man es ihnen ständig anpreist, oder wird es ihnen angeboten, weil die Kinder das von sich aus schon wollen?))

    ~ alte Frage, und ich weiß nicht ob darauf eingegangen wird, aber ich glaube das ist eine Position die Beispielsweise oft von den sogenannten Maskulinisten aufgegriffen wird, also das kleinste Kinder schon in bestimmte Richtungen gehen und sich auf eine bestimmte Art verhalten (Jungs so, Mädchen so) wenn ich mich nicht irre, dann gibt es in dem Bereich noch gar nicht so viele Studien und das ist eben alles nicht so ganz klar..

    Aber ich finde es schön, dass ihr dort damals gesagt habt, dass ihr eben alle Möglichkeiten offen halten wollt für eure Kinder und ich glaube, dass ist der wichtige Punkt. Denn bei den typischen Maskulinisten lese ich nicht nur, dass sie glauben, dass ihre Kinder auf eine bestimmte Art von Anfang an geprägt sind, sondern dass sie auch alle Alternativen von aus deren Leben ausschließen, so als hätten sie insgeheim Angst, dass es doch anders sein könnte.

    Ich glaube fest daran, dass je mehr Vielfalt man im Leben kennenlernt, desto kreativer und glücklicher kann man letztendlich darin werden, den eigenen Weg durch das Leben zu finden.

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