Lila029 Blumengewerbeunterstützungstag

Der Muttertag UND der Vatertag liegen hinter uns – wie unterschiedlich doch beide begangen werden. Männer haben’s gut: Sie bleiben ewig „fuckable“ und dürfen sich gehen lassen. Erzieherinnen hingegen streiken, aber was kann sich ändern?

Seit der letzten Folge haben wir sowohl den Mutter- als auch den Vatertag begangen und die unterschiedlichen Rituale sagen doch auch recht viel über Geschlechterrollen. Während die Muttis bebastelt werden, gibt es Alkohol in rauen Mengen für die Kerle. Gemein! Und auch, dass sie für ewig „fuckable“ bleiben ist unfair. Oder? Amy Schumer erkundet in einem kleinen Filmchen, ob Frauen ihren „Last Fuckable Day“ nicht feiern sollten, weil sie nun endlich einfach Menschen sein dürfen, pupsen und ihre Schamhaare wachsen lassen können. Barbara berichtet von den zwei kulturellen Konstanten in ihrem Leben, nämlich Tocotronic und Star Wars. Wir sprechen über geschlechterstereotype Synchronstimmen und Synchronisierung und am Ende wieder über ein Buch. Diesmal fällt es Katrin sehr schwer – denn Marie Calloways sexuelle Memoiren sind verstörend.

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Barbara Streidl
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Katrin Rönicke
Intro: CC-BY-NC-ND ProleteR “April Showers” http://proleter.bandcamp.com/

Links und Hintergründe

Heiterkeit von
PeterLicht auf tape.tv.

Elterntage

Streiken und Streiken lassen

Männer haben’s gut! – Last Fuckable Day

Buch: Marie Calloway

3 thoughts on “Lila029 Blumengewerbeunterstützungstag”

  1. Moin!
    Ich hätte eine kleine Anmerkung zum Thema Filme, da ihr beiläufig den gerade angelaufenen Mad Max erwähnt habt.
    Ich hatte mir den vor kurzem angesehen und war positiv überrascht, wie stark die weiblichen Charaktere dargestellt waren. Später beim durchlesen von den Trivia-infos auf IMDB bin ich auf folgendes gestoßen:

    „Writer and feminist Eve Ensler (The Vagina Monologues) was consulted to enhance the portrayal of female characters.“
    Das fand ich recht bemerkenswert.

    Es folgte sogar ein Aufruf zum Boykott von der Masku-Seite: http://derstandard.at/2000015930647/Mad-Max-Maennerrechtler-rufen-online-zum-Boykott-auf

    Falls ihr mit dem Genre was anfangen könnt, kann ich den Film somit empfehlen, im Originalton ohne Synchro natürlich 😉

  2. Akademischer Erzieherberuf ja, Zugang nur mit Hochschulreife nein. Gerade der Beruf braucht vielleicht mehr Herzensbildung und Intuition, die nicht unbedingt durchs Abitur abgedeckt wird. Überhaupt ein Unding, dass Erzieherinnen wenig verdienen sollen, damit Besserverdiener sich Kitas leisten können, um noch besser verdienen zu können.

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