Lila040 „Irgendwann schicken alle nur noch Katzenbilder“

Susanne und Katrin packen in dieser Sendung ein heißes Eisen an: Den Diskurs über „Opfer“. Dabei geht es um Opfer als Schimpfwort, Postfeminismus, Selbst- und Fremdviktimisierung, Debatten im Netz, Opfersein als Identität und vieles mehr.

Kein leichtes Thema: Wie spricht man über „Opfer“, ohne dabei jemandem auf die Füße zu treten? Vermutlich geht das gar nicht, aber manchmal ist es einfach wichtig, überhaupt zu sprechen, überhaupt miteinander in einer Diskussion zu bleiben und einander auch die Chance einzugestehen, anders zu denken. Deswegen packen wir das Thema an.

Dabei geht es um den schmalen Grat zwischen: Diskriminierungen benennen und Diskriminierungen zum zentralen Persönlichkeitsmerkmal zu machen – womit man sich eventuell seiner Kräfte selbst berauben könnte.

In unserem Gespräch gibt es Stellen, an denen wir im Eifer des Gefechts Namen genannt haben. Da uns aber wichtig ist, über die Sache zu sprechen und wir nicht mit dem Finger auf Leute zeigen wollen, haben wir diese Stellen – ähm – sagen wir: geändert. Ihr werdet schon merken.
Außerdem haben wir dieses Mal am Ende der Sendung eine kleine Hausaufgabe für euch.

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Susanne Klingner
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Katrin Rönicke
Intro: CC-BY-NC-ND ProleteR “April Showers” http://proleter.bandcamp.com/

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