„Die Unbeugsamen“ – Wie Politikerinnen für Gleichberechtigung kämpften

Susanne Klingner und Lena Sindermann sprechen mit zwei ehemaligen Politikerinnen. Ursula Männle und Carola von Braun gehörten in den 70er Jahren zu den ersten Frauen im deutschen Bundestag und erzählen in dieser Folge von den Schwierigke

Sie berichten nicht nur von ihrem triumphierenden Gefühl als 2001 klar wurde, dass das Amt des deutschen Bundeskanzlers erstmals von einer Frau eingenommen wird, sondern thematisieren auch den alltäglichen Sexismus, dem sie als Politikerinnen ausgesetzt waren.
Ursula Männle schildert beispielsweise wie sie schon als junges Mädchen mit dem Vorurteil „Politik sei unweiblich“ konfrontiert wurde und wie sie dem zum Trotz erst recht eine politische Karriere anstrebte.
Carola von Braun spricht außerdem darüber, wie schwer es war, die Avancen von Männern abzuwehren ohne die politische Zusammenarbeit mit diesen zu gefährden, die für sie als Politikerin unumgänglich waren.

Deutlich wird bei all diesen Geschichten, dass frauenpolitische Themen nur parteiübergreifend vorangetrieben werden konnten. Die daraus entstanden Allianzen führten zwar zu Unmut in der männerdominierten Politikwelt, brachten den Kampf für Geschlechtergerechtigkeit aber ein gutes Stück voran.

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One thought on “„Die Unbeugsamen“ – Wie Politikerinnen für Gleichberechtigung kämpften”

  1. Moin,
    ich muss gestehen, dass der Titel erst ein wenig abschreckend wirkte, aber beide Gästinnen erzählen das sehr interessant. Insbesondere was Frau Männle erzählt ist wirklich beeindruckend vor dem Parteihintergrund. Ich hätte eine derartige Ausdauer nicht aufgebracht.
    Vielen Dank für diese tolle Folge!

    Viele Grüße
    Dennis

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