Der Muttertag UND der Vatertag liegen hinter uns – wie unterschiedlich doch beide begangen werden. Männer haben’s gut: Sie bleiben ewig „fuckable“ und dürfen sich gehen lassen. Erzieherinnen hingegen streiken, aber was kann sich ändern?
Seit der letzten Folge haben wir sowohl den Mutter- als auch den Vatertag begangen und die unterschiedlichen Rituale sagen doch auch recht viel über Geschlechterrollen. Während die Muttis bebastelt werden, gibt es Alkohol in rauen Mengen für die Kerle. Gemein! Und auch, dass sie für ewig „fuckable“ bleiben ist unfair. Oder? Amy Schumer erkundet in einem kleinen Filmchen, ob Frauen ihren „Last Fuckable Day“ nicht feiern sollten, weil sie nun endlich einfach Menschen sein dürfen, pupsen und ihre Schamhaare wachsen lassen können. Barbara berichtet von den zwei kulturellen Konstanten in ihrem Leben, nämlich Tocotronic und Star Wars. Wir sprechen über geschlechterstereotype Synchronstimmen und Synchronisierung und am Ende wieder über ein Buch. Diesmal fällt es Katrin sehr schwer – denn Marie Calloways sexuelle Memoiren sind verstörend.
Intro: CC-BY-NC-ND ProleteR “April Showers” http://proleter.bandcamp.com/Links und Hintergründe
Heiterkeit von
PeterLicht auf tape.tv.
Elterntage
- Wikipedia: Muttertag
- Wikipedia: Vatertag
- Hessischer Vätertag
- Wikipedia: Valentinstag
- Huffington Post: Hillary Clinton Calls For Paid Family Leave In Mother’s Day Campaign Video
- Wikipedia: Mutterschaftsurlaub USA
- Wikipedia: Vaterschaftsurlaub
- Neue Zürcher Zeitung: Vaterschaftsurlaub: Zwei Wochen sind ein Witz
- Wikipedia: Frauendstimmrecht in der Schweiz
- Schweizer Volksinitiative Bedingungsloses Grundeinkommen
- Rike Drusts Webseite
- litlounge.tv: Rike Drust: Muttergefühle die ganze Bandbreite
(nicht so schöne Stimme)
https://www.youtube.com/watch?v=dqqlylre2BU
(schöne Stimme, langweiliger)
Streiken und Streiken lassen
- Süddeutsche: ErzieherInnen-Streik: „Mein Maßstab ist nicht Metall“
- Süddeutsche: Willkommen, Fremde!
- Wikipedia: Elterninitiative
- „Alleine mit dem Hass der Gesellschaft”: Jacinta Nandi zu #regrettingmotherhood
- Wikipedia (EN): Cry Room
- Wikipedia: Quengelware
Männer haben’s gut! – Last Fuckable Day
- Ms. Blog: We Heart: Amy Schumer’s Takedown Of Hollywood Sexism
- Wikipedia: Amy Schumer
- Wikipedia: Tina Fey
- Wikipedia: Mad Max
- Wikipedia: Star Wars
- Wikipedia: Tocotronic
- Wikipedia: Die Simpsons
- Wikipedia: Marge Simpson
- Wikipedia: Anke Engelke
- Wikipedia: Gwyneth Paltrow
- Radio1: Die Stimme von Bibi Blocksberg
- Wikipedia: 30 Rock
- Wikipedia: Buffy – Im Bann der Dämonen
Buch: Marie Calloway
- Ullstein: Es hat echt überhaupt nichts mit dir zu tun
- Wikipedia: Katharsis (Psychologie)
- Ella Berlin
Moin!
Ich hätte eine kleine Anmerkung zum Thema Filme, da ihr beiläufig den gerade angelaufenen Mad Max erwähnt habt.
Ich hatte mir den vor kurzem angesehen und war positiv überrascht, wie stark die weiblichen Charaktere dargestellt waren. Später beim durchlesen von den Trivia-infos auf IMDB bin ich auf folgendes gestoßen:
„Writer and feminist Eve Ensler (The Vagina Monologues) was consulted to enhance the portrayal of female characters.“
Das fand ich recht bemerkenswert.
Es folgte sogar ein Aufruf zum Boykott von der Masku-Seite: http://derstandard.at/2000015930647/Mad-Max-Maennerrechtler-rufen-online-zum-Boykott-auf
Falls ihr mit dem Genre was anfangen könnt, kann ich den Film somit empfehlen, im Originalton ohne Synchro natürlich 😉
Ergänzung zum Muttertag: Das dänische Fußballteam AFC AJAX hat sich an dem Tag von ihren Müttern aufs Speilfeld führen lassen. Hier ein Video: https://fansided.com/2015/05/10/ajax-players-escorted-onto-pitch-moms-mothers-day-video/
Akademischer Erzieherberuf ja, Zugang nur mit Hochschulreife nein. Gerade der Beruf braucht vielleicht mehr Herzensbildung und Intuition, die nicht unbedingt durchs Abitur abgedeckt wird. Überhaupt ein Unding, dass Erzieherinnen wenig verdienen sollen, damit Besserverdiener sich Kitas leisten können, um noch besser verdienen zu können.