Lila120 Lauter Lieblingsbücher von Karen Duve, Chimamanda Ngozi Adichie und anderen

Lauter Lieblingsbücher! In dieser Episode empfehlen alle drei Lila-Podcast-Hosts, Barbara Streidl, Susanne Klingner und Katrin Rönicke, jeweils zwei Lieblingsbücher. Die in drei Kategorieren passen: 2018 erschienen, können mit Kindern (aber auch ohne) gelesen werden und moderne Klassiker.

Die Bücher sind: „Das Millennial Manifest“ von Bianca Jankovska, „Frl. Nettes kurzer Sommer“ von Karen Duve, „Good Night Stories for Rebel Girls 2“ von Elena Favilli und Francesca Cavallo, „Mama Muhs Abenteuer“ von Jujja Wieslander, „Americanah“ von Chimamanda Ngozi Adichie und „Im Sommer wieder Fahrrad“ von Lea Streisand. Dazu gibt es noch einen Mitmach-Aufruf von Anastasia, die für „Frau Macht“ auch ein Buch herausgibt.


Links und Hintergründe

Produktion

  • Produktion und Musikauswahl: Barbara Streidl mit „Eternal Beauty“, „Dancing in Detroit“, „Funny People“ und „Run run“ von Frametraxx
  • Sprecher: Holger Klein

Weitere Themen (nicht in der Sendung)

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3 thoughts on “Lila120 Lauter Lieblingsbücher von Karen Duve, Chimamanda Ngozi Adichie und anderen”

  1. Endlich habe ich diese Folge mal noch nachgeholt und ich bin – wie so oft – ein wenig verwirrt, wenn es um Chimamanda Ngozi Adichie geht.
    Ich finde viele ihrer Aussagen extrem problematisch, in der queeren Community gilt sie (meiner Meinung nach zu recht) als TERF.
    Auch „We should all be feminists“ ist super heteronormativ und Transpersonen werden komplett ignoriert (auch wenn ich Teile dieses Essays wirklich gut fand).
    Bei jeder anderen Person wären viele Feministinnen schon auf die Barrikaden gegangen, aber bei ihr scheinen selbst inklusive Bloggerinnen, Podcasterinnen, Rezensentinnen etc. drüber hinweg zu sehen und ihre Bücher uns Aussagen werden als super-feministisch gefeiert.
    Warum ist das so?

    1. Hallo Ani,

      ich musste erst mal „TERF“ googeln, und weil vielleicht Andere den Begriff auch nicht kennen, hier ein Lesetipp: https://medium.com/lgbtq-american-history-for-the-people/is-chimamanda-ngozi-adichie-a-terf-9df2490a032

      Tatsächlich konnte ich mich jetzt beim Nachlesen dunkel an die Diskussion erinnern, und ja, wie sie sich äußert, ist absolut kritisierenswert. Ihr Buch bleibt für mich toll, aber ich wünschte, ich hätte die Diskussion um ihre Äußerungen mit in die Sendung nehmen können – deswegen vielen Dank, dass du hier noch mal darauf hinweist.

      Ich finde aber trotzdem, dass man sie als feministisch bezeichnen kann. Es gibt manchmal die Erwartung, Feministinnen müssten bis in den kleinsten Winkel ihrer Persönlichkeit reflektiert oder perfekt sein. Die teile ich nicht. Wir sind alle Menschen, wir lernen alle dazu, Chimamanda Ngozie Adichie hoffentlich auch.

      Viele Grüße! Susanne

      1. Danke, liebe Susanne (auch für den Link!).
        Ich finde auch, dass man sie als feministisch bezeichnen kann (eben nur nicht ohne kritisch zu bleiben) und ihr Essay, bzw. ihre Bücher allgemein, mag ich zum größten Teil.
        Ich wollte die Diskussion nur mal erwähnt haben – sorry, wenn ich dabei mit Worten um mich werfe, die vielleicht nicht jede*r kennen kann/muss. 😉
        So weit ich weiß, hat Chimamanda Ngozie Adichie bisher keine wirkliche Einsicht gezeigt und steht sehr offen dazu, dass sie queere Frauen nicht mit einbezieht. Aber alles ist ja ein Lernprozess und vielleicht ändert sie ihre Meinung dahingehend auch irgendwann noch.

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