Nach der Explosion in Beirut: Feminismus vs. moderne Sklaverei

In dieser Folge geht es um ein Land, das Laura nur aus Erzählungen und Sham aus ihrer Sprachreise kennt: der Libanon. Seit den regierungskritischen Protesten im Oktober letzten Jahres und vor allem seit der Explosion von einigen Tausend Tonnen unsicher gelagerten Ammoniumnitrats am Hafen der Hauptstadt Beirut im August diesen Jahres, liegt das Augenmerk auf diesem multi-religiösen und bunten Land, das nicht viel größer ist das Bundesland Hessen. 

Laura und Sham wollten wissen, wie geht es den Frauen dort? Und wie steht es um den Feminismus im Land? Im Mittelpunkt der Folge steht eine der verwundbarsten und marginalisiertesten Gruppen der libanesischen Gesellschaft: migrantische Haushälterinnen. Sham und Laura sprechen mit Tsigerêđa Brihañů, einer ehemaligen Haushälterin aus Äthiopien und Samira Makki, eine libanesische Kreativschaffende. Beide leben und arbeiten in Beirut, beide sind jung und beide sind politisch aktiv – aber jede auf ihre eigene Weise. 

Mit Tsigerêđa Brihañů sprechen sie über die Situation von migrantischen Haushälterinnen im Libanon und über die Organisation Egna Legna Besidet, die sich aber ganz speziell für die Rechte von migrantischen Haushälterinnen, vor allem aus Äthiopien, einsetzt. 

Mit Samira Makki sprechen sie über politischen Aktivismus und intersektionalen Feminismus im Libanon. Samira hat vor einigen Jahren erst angefangen, nicht nur in den sozialen Medien für Antirassismus und Feminismus einzustehen, sondern auch an öffentlichen Protesten teilzunehmen. An den Protesten im Oktober nahm sie jeden Tag teil.

 

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One thought on “Nach der Explosion in Beirut: Feminismus vs. moderne Sklaverei”

  1. Hallo Sham und Laura, und auch das gesamte Lila Podcast Team,
    Ich bin total begeistert von den neuen Folgen, vom neuen Layout und vorallem den neuen Frauen am Mikrofon. Super Arbeit, weiter so!
    Ich finde das Thema der Situation der Frauen im Libanon sehr spannend und erschreckend, danke dass ihr dazu eine Folge gemacht habt.
    Ergänzend als Filmreferenz möchte ich allen den Film Capernaum ans Herz legen, es versucht die verschiedenen Probleme im Libanon, die herrschende Armut, das Verheiraten von Mädchen und die vielen (illegalen) äthiopischen Einwanderer aus einer sehr berührenden und emotionalen Perspektive darzustellen.
    Liebe Grüße
    Katharina

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