Diese Sendung kennen manche von euch vielleicht schon. Sie lief nämlich schon mal im Herbst 2017. Weil uns aber immer wieder Hörerinnen und Hörer fragen, ob wir irgendwelche Tipps haben, wie man Mädchen zu selbstbewussten und eigensinnigen Frauen erzieht, holen wir die Sendung noch mal aus dem Archiv hervor.
Katrin Rönicke und Susanne Klingner sprechen darüber, wie sie das eigentlich versuchen, aus ihren Töchtern möglichst feministische Mädchen zu machen. Und sie sprechen über Vorbilder, Erziehungsideen, gute Bücher, und sogar Youtube-Kanäle, die Mädchen die richtigen Flausen in den Kopf setzen könnten.
Katrin Rönicke und Barbara Streidl blicken zurück auf den 8. März 2019, der mit Frauenstreik und Festakten besonders geglänzt hat. Dann geht es weiter zu Caitlin Moran, die Katrin in Sachen #dieseFrau unbedingt empfehlen möchte …
… auch wegen ihrer Einstellung zur Intimrasur (Biberfell!). Dass #dieseFrau mit der Affidamento-Idee zu tun hat, dass eine Hörermail an Pussy Hats und türkischen Feminismus erinnert und dass das Buch „The Future is female“ in jedes Wartezimmer gehört, kommt auch in dieser Sendung vor.
Zu Weihnachten gibt es Lila Spezial mit Corinne Luca, der Macherin vom Makellosmag. Bei Glühwein, Stollen und Spekulatius quatschen sie und Katrin über die Anfänge des mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichneten Blogs…
… über die Fazination Frauenzeitschriften, Hillary Clinton, Lean-In-Feminismus, Kritik- und Solidaritätsfähigkeit, Kinderhaben als Ausrede und Gender Studies. Weitere Tiefenanalysen zu den Fragen: Warum Nachbarschaft und Zusammenhalt total unökonomisch sind und wie wir länger leben – auch die Männer!
Für mehr feministische Utopien und ganz viel Liebe in 2016!
2016 neigt sich dem Ende zu, also besinnen wir uns und finden: Um gut in das Neue Jahr zu starten, wollen wir über das Reden reden. Über Feminismus, Ruhe, Nischen und wie wir das Gute Cool machen können. Außerdem: Suzie Grimes Boob Job.
Elisabeth Raether reiht sich ein in die Liste kritischer Autorinnen, die ihren Leserinnen und Lesern erklären, was der Feminismus alles falsch macht. Wir sind langsam genervt und fragen lieber: Was sind unsere Herausforderungen? Was könnte besser laufen? Wer ist super cool? Wer thematisiert schon heute Klassendifferenzen und wer behält einen ruhigen Ton? Es gibt sie längst, die feministischen Vorbilder und einen „Feminist Jesus“, der fehlerfrei alles richtig macht, wird eh nie kommen.
Wenn wir also einen Teil der Kritik annehmen und uns nicht fertig machen, sondern konstruktiv, aufbauend und erfinderisch sein wollen, dann ist nicht nur weihnachtsbesinnliche Duselei, wenn Katrin findet: Liebe und Hoffnung sind entscheidend. Und eben, dass wir die richtigen Dinge cool machen. So wie bei Doctor Who!
Am Ende eine knifflige Frage: Die feministische Youtuberin Suzie Grime hat sich die Brüste machen lassen. Katrin ist irritiert. Trotzdem Fresse halten? Es ist kompliziert – also versuchen wir es!
Wir hängen zwischen Frauentag und Equal Pay Day und fragen uns: Was ändert sich denn? Aber immerhin gibt es zum Frauen(kampf)Tag auch immer ein paar schmissige Texte und Debatten. Und 2013 auch endlich wieder eine Zeitbudgetstudie der Bundesregierung.
Seit acht Jahren Feminismus On- und Offline – Katrin und Susanne haben schon so manchen Frauentag und Equal Pay Day kommen und ziehen sehen. Zeit für eine nüchterne Betrachtung: Was ist eigentlich der Output des Feminismus? Hat Meike Lobo Recht, dass mehr geschrien, als gehandelt wird? Wie leben und arbeiten Männer und Frauen heute? Was kann die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern nachhaltiger schließen?
Ein paar grundsätzliche Gedanken zu einem sehr komplexen und auch verminten Thema…
Zum dritten Mal setzten sich Fiona und Katrin zu einem Lila Spezial zusammen, dieses Mal auf dem 32. Chaos Communication Congress auf der Bühne des Sendezentrums. Es geht um den Online Feminist Summit, Call-Out Culture, Badass Women 2015, Afghanistan, #ILookLikeAnEngineer, Luft und Liebe, Jugend hackt, den Congress, Fatuma Musa Afrah, Instagram und Psyche…
Alexandra Tobor ist Autorin und Podcasterin und am liebsten nimmt sie in bester sozialwissenschaftlicher Manier gesellschaftliche Phänomene unter die Lupe. Gemeinsam betrachten wir in diesem Lila Spezial „Schönheit“ und ihre Antipode „Hässlichkeit“.
Wenn man einen guten Wein eine Weile lagert, wird er besser, nicht wahr? Vielleicht ist es mit Podcasts ähnlich? – Hoffen wir es, denn diese Folge Lila Podcast, in der ich mit Alexandra Tobor über „Schönheit“ spreche, liegt nun schon fast ein halbes Jahr. Das Thema ist allerdings zeitlos genug: Was ist Schönheit? Seit wann bedrängte uns persönlich dieses Konzept? Was hat es mit uns angerichtet und wie kommen wir da wieder raus? Was ist gesellschaftlich „schön“ und was ist es für uns? Wir packen unsere intimsten Pubertätsgeheimnisse und –ängste auf den Tisch. Wir betrachten Barbie, Disney Prinzessinnen und den Girlie-Style der 90er. Wir sprechen über Goth, Grunge und Selfies.
Nur in einer Sache wurde die Sendung von der Realität längst eingeholt: ENDLICH GIBT ES WIEDER SCHLAGHOSEN \o/
Viel Spaß beim Hören 🙂
Barbara und Katrin über fünf Leute, die gemeinsam ein Kind bekommen. Über Kinder, die Sterben und Mütter, die ihrer Rolle nicht gerecht werden. Über SEX, SEX und nochmal SEX (in Büchern). Über militarisierte Männlichkeit und weltweite Schönheitsideale.
Es gibt sie, die kleinen Utopien, die von Menschen einfach mal ausprobiert werden: In den Niederlanden bekommen fünf Menschen zusammen ein Kind. Das eröffnet ganz neue Perspektiven auf Elternschaft. Und neue Chancen, beim Leben mit Kindern nicht unter der Verantwortung zusammenzubrechen.
Das aber geschieht der Protagonistin des Romans „Lasse“ von Verena Friederike Hasel. Ein bedrückend lebensnahes Buch über eine Mutter, die ihr Baby umbringt.
Ansonsten haben wir nur Bücher über Sex gelesen: Lady Chatterley, Angst vorm Fliegen und ganz neu: All About a Girl. Wie sich über das Jahrhundert die Sexualität der Frau verändert hat ist dabei durchaus bemerkenswert.
Am Ende gibt es einen Kessel Buntes mit nationalen Schönheitsidealen, einem Twitter Bias zu den Themen Tech und Diversity und der Frage, warum Waffen und Männlichkeit zu eng miteinander verknüpft sind.
Masculinity – Artikel in der New York Times-Beilage der SZ vom 4.9.2015: zitiert wird Dr. Michael Kimmel, founder und director des Center for the Study of Men ans Masculinities at Stony Brook University on Long Island, NY – „American men are confused about what it means to be a man“ – „We have a mass shooter in the U.S. every few weeks. And every time it happens we talk about guns. We talk about mental health. But we don’t talk about how all of these mass shooters are male. We need to understand how masculinity affected their experience.“
Glühwein, Kerzenschein und Stollen. Mehr brauchten Fiona und ich nicht, um so sehr ins Philosophieren und Debattieren über Podcasts von Frauen, Hass und Anonymität, #nichtschön und den Congress zu geraten, dass daraus satte zwei Stunden wurden. Wir sprechen über ne Menge toller Frauen, über die Notwendigkeit des Abwägens, über die BILD, Nackigmachen und Popcorn und vieles vieles mehr.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für eure Treue und Liebe, eure Unterstützung, euer Feedback und all die Geschenke in 2014. Ihr seid die Geilsten und wir freuen uns auf das Podcast-Jahr 2015 mit euch!
Holmes, who left Jezebel in 2010 and is now a columnist for The New York Times Book Review, says she would never start a women’s website today. “Hell, no,” she says. The women’s blogosphere “feels like a much more insular, protective, brittle environment than it did before. It’s really depressing,” she adds. “It makes me think I got out at the right time.”