Lila070 Wenn Menschen Menschen treffen

Der Internationale Frauentag liegt hinter uns – was war, was wird? Susanne berichtet aus den USA und Katrin aus Deutschland und auch vom Barcamp Frauen. Was immer wieder hilft: Sich überlegen, wie man gut diskutiert – ein TED-Talk könnte da helfen…

Außerdem: Die Zukunft des Podcastings ist weiblich! – Das sieht man jetzt schon in den USA. Deutschland muss da noch etwas an sich arbeiten, also an seinen Podcasts! Das zeigt zum Beispiel der Frauenmangel beim Podcastlabel „4000 Hertz“. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Am Ende gibts ein Magazin und ein Buch von Katrin als Empfehlung.

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Susanne Klingner
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Katrin Rönicke
Intro: CC-BY-NC-ND ProleteR “April Showers” http://proleter.bandcamp.com/

 

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Lila038 Küchensexualpsychologie

In dieser Folge sprechen Barbara und Katrin über die Nebenfolgen von erlaubter oder verbotener Sexarbeit, über die stereotypen Annahmen über Sexhabenmüssen, über Kim Kardashians Bauch, Abtreibungen, die Fashion Week uvm…

Unser Hörer Björn schrieb uns in einer Mail, dass ihn die Statistiken irritieren, die sich rund um die Amnesty International-Position ranken, dass Sexarbeit legalisiert werden müsse, um die Menschenrechte der Sexarbeiterinnen zu schützen. Und zwar weil in manchen Studien davon die Rede sei, dass Vergewaltigungen zurückgingen, wenn man Sexarbeit legalisiere. Eine schwierige Sache…

Wir quatschen außerdem über Schwangerschaften und zu viele Superlative – beste, schrecklichste und schönste! Über nicht schwanger sein wollen, müssen und was das immernoch für gesellschaftliche Debatten sind, wie Slutshaming hineinspielt und ob eine Kampagne wie „Wir haben abgetrieben!“ heute noch so einen Effekt haben könnte.

Das alles runden wir ab durch eine Betrachtung der Fashion Week und Hauptrollinnen – also Frauen in Filmhauptrollen und warum derer immer noch so wenige sind.

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Barbara Streidl
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Katrin Rönicke
Intro: CC-BY-NC-ND ProleteR “April Showers” http://proleter.bandcamp.com/

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Lila025 Überschreitet die Grenzen!

Was hat Luise F. Pusch geritten, als sie im Rahmen des Germanwings-Absturzes eine Quote für das Cockpit forderte? Wie soll das gehen: Staatliche Prostitution? Ist das gut? Oder seltsam? Und warum muss eigentlich immer darüber geurteilt werden, wenn es um Prostitution und das Kopftuch geht? Irgendwie drehen ja bei beiden Themen so manche am Rad und bangen um die Freiheit und die Schutzlosigkeit der Frauen, aber stimmt das denn? Dr. Meltem Kulaçatan sagt nein und erklärt, dass man sich auf viele Weisen für die Rechte von Frauen einsetzen kann. Zum Beispiel wie die Moderatorin Rima Karaki, die einem sogenannten „Gelehrten“ einfach das Mikro abdreht, als der sich weigert, sie zu respektieren, oder wie die jungen afghanischen Männer, die sich aus Solidarität Burkas anziehen…

Wir sprechen außerdem über die Frauen, die gegen den IS kämpfen – es sind 7.500! auch davon hört man hier kaum etwas. Und über Uber, das Unternehmen mit dem man statt eines Taxis herumfahren kann. Uber will nämlich unbedingt mehr Fahrerinnen. Warum wieso weshalb? Hört einfach zu.

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Barbara Streidl
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Katrin Rönicke
Intro: CC-BY-NC-ND ProleteR “April Showers” http://proleter.bandcamp.com/

Links und Hintergründe

Emmas Absturz

Sex mit Amt und Siegel?

Gibt es einen islamischen Feminismus

Afghanistan und Frauenrechte

Frauen, die gegen den IS kämpfen

Uber und Taxis – warum beides manchmal gruselig ist

Buchtipp

Lila018 Feminist Washing

Source: EmmawatsonUpdates
Source: EmmawatsonUpdates

Im Netz ergoss sich ein kleines Stürmchen über EMMA, die versucht hatte, mit dem Hashtag #emmaistfuermich Leserinnen-Feedback zu bündeln. Dass dabei auch sehr viel Häme und sehr viel Rachgelüste ausgelebt wurden, damit hatte das Magazin offenbar nicht gerechnet. Wir fanden das einen guten Anlass, eine Grundsatzsendung mit ganz basalen Fragen des aktuellen Feminismus aufzunehmen. Wie gehen wir mit den unterschiedlichen, nebeneinander existierenden Feminismen um? Ist das ein Problem, wenn Feminismus vor allem vor sich hergetragen wird, weil es gerade „cool“ ist? Anhand verschiedener exemplarischer Beispiele versuchen wir eine Abgrenzung: Bis dahin ist Feminismus als Marke noch sinnvoll und nützt auch dem Feminismus – eine Win-Win-Situation eben. Und ab hier wird es bloßes Marketing, einseitig und null Gewinn für Menschen mit echten feministischen Anliegen. Leicht ist das nicht. Aber nötig. Echt mal dringend nötig!

Außerdem versuchen wir, inmitten dieser westlichen Welt, in der es – so scheints – kaum mehr viel Arbeit bedeutet, Leute vom Feminismus zu überzeugen, die Augen zu öffnen für die Situation von Frauen jenseits unseres Tellerrandes. Frauen an Orten dieser Welt, an denen man sich nicht unbedingt mit einem „This is what a feminist looks like“-T-Shirt zeigen würde. Frauen, um die es letztlich auch bei Emma Watsons #HeForShe-Appell ging.

(Die Bauarbeiten bei Susanne habe ich so gut es geht rauszuschneiden versucht. [und weil wir so gut gelaunt enden, lass ich euch das Intro dieses eine Mal komplett ausgespielt am Ende drin – schön die Hüften schwingen bitte!])

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Susanne Klingner
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Katrin Rönicke
Intro: CC-BY-NC-ND ProleteR “April Showers” http://proleter.bandcamp.com/

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#emmaistfürmich

Feminismus ist das neue Cool

Pinterest_ThisIsWhatAFeministLooksLike

Feminism As A Brand

Konkreter Feminismus

„Open any newspaper and violence towards women seems to be increasing by the day. It is time to confront the darkest impulses of the human heart“