Rike Drust ist freie Werbetexterin und Autorin. Sie lebt in Hamburg – und hat ein neues Buch geschrieben, nach „Muttergefühle. Gesamtausgabe“ über Kind Nummer eins – gibt es jetzt „Muttergefühle. Zwei“. Na klar, über Kind Nummer zwei.
Rike hat all ihre Geheimnisse in ihren Büchern ausgeplaudert, auch die, die ihr peinlich sind – aber ein paar Sachen erzählt sie dann noch, die neu sind. Über Begegnungen mit Eltern, Kinderlosen, Kindern. Was sie nervt, was sie freut, was sie sich wünscht.
Am Schluss unseres Gesprächs frage ich sie dann noch nach einem Buch, das nicht von ihr ist: Zu „Der tiefe Riss. Wie Politik und Wirtschaft Eltern und Kinderlose gegeneinander ausspielen“ von Susanne Garsoffky und Britta Sembach beantwortet Rike Drust knallharte 15 Fragen aus dem Bauch heraus.
Diesmal spricht Barbara Streidl mit Ninia LaGrande: Poetry Slammerin, Autorin, Moderatorin, Tausensassarin aus Hannover. Es geht ums Normalsein – Ninia ist 140 cm groß und entspricht somit nicht der deutschen Durchschnittsgröße (die beträgt 164 cm).
Ninia LaGrande erzählt auch, wie es in der deutschen Poetry-Slam-Szene abgeht, in der sie seit zehn Jahren aktiv ist: Einen Gender Pay Gap gibt es nicht (zumindest nicht strukturell), dafür aber immer wieder Überraschung darüber, dass eine Frau in der Lage ist, das Mikrofonstativ selbst in die richtige Höhe zu bringen …
Um die Sprache geht es daneben noch – klar, eine Poetry Slammerin denkt viel über Sprache nach: um Sternchen, Binnen-I, Splitting und die Frage, ob im Namen der Lesbarkeit wirklich immer das generische Maskulinum verwendet werden darf (was meint ihr, liebe Hörer!!??).
Diese Episode wird präsentiert von Audible. Wenn ihr euch das Angebot anschauen wollt, zum Beispiel das neue Buch von Naomi Klein, „Gegen Trump“, geht auf www.audible.de/lila
Vortrag von Luise F. Pusch, Autorin von „Das Deutsche als Männersprache“
Das Buch von Clara Nielsen und Nora Gomringer: „Lautstärke ist weiblich“ ist im Satyr Verlag erschienen (wenn ihr es bei uns kauft, dann verdienen WIR ein paar Cent mit)
Clara Nielsen übers Mamasein
Jule Weber zu Andromeda:
Wenn ihr bei itunes seid: Wir freuen uns über Sterne oder auch einen Kommentar. Daneben hilft es anderen, den Lila Podcast zu entdecken. Und: Schickt uns Gedichte zum Wahnsinn rund um Kinder: Kinder haben, Kinder kriegen, Kinder blöd finden, Kinder machen.
Geschlechterstereotype sind schlechte Stereotype – und was würden wir darum geben, unsere Töchter davor zu beschützen. Studien zeigen, dass schon Kinder im Grundschulalter beginnen, an sie zu glauben. Uff, wie geht man denn bitte damit um?
In dieser Episode denken Katrin Rönicke und Susanne Klingner über Strategien nach, wie sie ihre Töchter zu selbstbewussten, emanzipierten Frauen machen können. Ob ein einfaches „Du kannst alles, was die Jungs können!“ reicht oder ob es mehr dafür braucht. Vielleicht helfen ja Bücher, Filme und das ein oder andere Vorbild mit einem coolen Beruf?
Diese Episode wird präsentiert von Audible. Wenn ihr euch das Angebot anschauen wollt, zum Beispiel „The Girls“ von Emma Cline, geht auf www.audible.de/lila
Den Lila Podcast zu bewerten, dauert keine Minute. In diesem Video seht ihr, wie es geht:
Lasst uns Sterne da oder auch einen Kommentar. Das hilft anderen, die Show zu entdecken. Und: Mit der neuen Funktion ist es nun noch einfacher, für uns zu dichten. Geht sogar in der Bahn, am Handy, in der Podcasts-App, siehe Video. Dieses Mal wünschen wir uns Gedichte zum Wahnsinn rund um Kinder: Kinder haben, Kinder kriegen, Kinder blöd finden, Kinder machen.
Noch 10 Tage bis zu den Bundestagswahlen! Unser feministischer Blick auf die Wahlprogramme der Parteien soll euch helfen, die Wahl-Entscheidung leichter zu fällen. Hinzu kommen vier Forderungen unserer Hörerinnen an die neue Regierung – sie lassen sich nicht ködern mit den typischen Versprechen wie „Steuern senken“, sondern es geht ihnen um mehr, um ein „gutes Leben“.
Wählen gehen! Nicht wählen hieße die Rechten zu stärken.
Welche Parteien was zu den Themen Frauengesundheit, Bildung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Renten oder soziale Gerechtigkeit sagen, darum geht es in dieser Ausgabe des Lila Podcasts ebenso wie um Tools wie Wahl-O-Mat oder Sozial-O-Mat.
Sie saß seit Jahren für die Grünen im Münchner Landtag – doch im Frühjar 2017 fühlte sich das nicht mehr richtig an. Claudia Stamm hat ihre Partei verlassen und eine neue gegründet. Die heißt „mut“.
Es klingt wie ein Sprung ins kalte Wasser. Und das in Bayern. Als Frau. Wie genau das überhaupt geht: eine Partei gründen, und welche Themen ihr am Herzen liegen, darüber haben Barbara Streidl und Susanne Klingner mit Claudia Stamm gesprochen. In einem Café gegenüber des Münchner Landtags.
Aufgepasst! Diesmal spricht Barbara mit Nils Pickert, dem kürzlich kritisch zum „Dieter Bohlen des Feminismus“ gekürten Journalisten, Aktivisten und äh, ersten Mann im Lila Podcast.
Im Gespräch geht es um die Frage, ob ein Feminist den Vatertag feiern kann und warum die Frage, ob 11-jährige wissen sollen, was Transgender ist, ziemlich verquer ist. Nils erzählt aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz als Vater vierer Kinder, und zuletzt haben wir noch drei Buchempfehlungen.
Wie geht man damit um, wenn ein Gegenüber absolut unzugänglich für Argumente ist? Warum hören Mädchen mit dem Schachspielen auf? Droht der Untergang der Männer? Dürfen Feminist_innen sich zu Neurobiologie äußern? Und Margaret Atwoods „Report der Magd“.
Katrin hat Barbara in München besucht, am Küchentisch haben wir über lauter Kulturthemen gesprochen: Das relativ neue Libertine-Magazin, das Buch von Jack Urwin, „Boys don’t cry“ und das Buch von Liv Strömquist, „Der Ursprung der Welt“.
Zu Anfang hält Barbara zwei Lobeshymnen, eine auf Aretha Franklin, die gerade 75 geworden ist, und dann auf Judith Holofernes, die nicht nur Musik macht, sondern sich politisch engagiert. Mitten drin geht’s dann noch um die Zukunft der Liebe und auch um das, was manche „Merkel-Feminismus“ nennen.
Linda Sarsour, eine Ikone und ein Kopf der Womens‘ March-Bewegung, ist klug, unterstützte Bernie Sanders aber auch: BDS – eine anti-semitische Boycott-Kampagne. Und nu? In dieser Folge geht es um Wege, wie Aktivist_innen damit umgehen könnten.
Wir Menschen sind nicht immer alle gleich gut. Wann macht man mal eine Faust in der Tasche? Wann muss man sich distanzieren? Bündnisse sind zweckdienlich – aber muss man bei Antisemitismus auch ne Faust in der Tasche machen? Vielleicht ist das gerade eine Chance, über Antisemitismus zu sprechen? Vielleicht wissen die Menschen gar nicht, warum es ein Problem und wie alltäglich?
Ansonsten haben wir diesmal gleich DREI Lese-Empfehlungen für euch, um die Zeit bis zum Frühling sinnvoll zu überbrücken.
Zu Weihnachten gibt es Lila Spezial mit Corinne Luca, der Macherin vom Makellosmag. Bei Glühwein, Stollen und Spekulatius quatschen sie und Katrin über die Anfänge des mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichneten Blogs…
… über die Fazination Frauenzeitschriften, Hillary Clinton, Lean-In-Feminismus, Kritik- und Solidaritätsfähigkeit, Kinderhaben als Ausrede und Gender Studies. Weitere Tiefenanalysen zu den Fragen: Warum Nachbarschaft und Zusammenhalt total unökonomisch sind und wie wir länger leben – auch die Männer!
Für mehr feministische Utopien und ganz viel Liebe in 2016!