Andere Länder wie etwa Indien oder die USA handhaben Leihmutterschaft anders, dort ist sie erlaubt. In dieser Sendung geht es um die Frage, ob die alte feministische Parole, „Mein Bauch gehört mir“, auch in Sachen Leihmutterschaft anzuwenden ist.
Ist es eine freiheitliche Entscheidung, die Gebärmutter zu vermieten? Oder ist es die letzte Hoffnung von Frauen, die angesichts von Elend und Armut ihre Körper für ein kleines Salär zur Verfügung stellen? Ja, sogar den Tod in Kauf nimmt – Dr. Sheela Saravanan hat in ihrer Forschung in Indien durchaus von Frauen gehört, die während der Leihmutterschaft sterben.
Was ist, wenn eine Frau das Kind trotz vorheriger Abmachung nicht „abgeben“ möchte? Und schließlich, wer ist die Mutter eines Kindes, das über Leihmutterschaft und anonyme Eizellenspende im Reagenzglas entstanden ist? Barbara Streidl macht sich in dieser Sendung auf die Suche nach Antworten.
In dieser Folge geht es erst um feministische Ideen, die gerade ein mögliches Update erfahren: die Rückkehr des Körpers – vor allem des weiblichen Körpers. War der nicht – wie auch das Geschlecht – eine Konstruktion? Danach diskutieren Susanne Klingner … Weiterlesen →
Vielleicht liegt es daran, dass Sommer war, aber diesmal ist es eine sehr körperliche und sehr intime Sendung geworden. Wir beleuchten – natürlich wie immer mit der feministischen Brille auf der Nase – was die Unterwäsche “Camel no” eigentlich bedeutet, warum Weiblichkeit immer noch verschleiert werden muss – und wie das in der letzten Jahrtausenden so war. Wie Jungfräulichkeit so viel mehr bedeutet, als einfach nicht gevögelt zu haben, sondern vielmehr ein kulturelles und sehr einengendes Konstrukt ist – Komplexe galore!