In dieser Folge sprechen Shoko (28), Katrin (bald 40) und Maren (62) über das Älterwerden als Frau, Rollenbilder in den Medien, Ageism und Diskriminierung im Alter und die Frage, ob vor oder nach 25 alles besser war oder wird.
Maren Bock hat 1986 den Verein belladonna – Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V. in Bremen gegründet. Sie ist doppelt so alt wie Shoko und erzählt uns in dieser Sendung von den Vor- und Nachteilen des Älterwerdens als Frau – und was das mit gängigen Geschlechterrollen zu tun hat. Denn, ja: Älter werden wir definitiv alle – aber den einen wird das in aller Faltigkeit zugestanden, während andere von Werbung, Medien und Social Media vermittelt bekommen, ewig jung bleiben zu müssen, um etwas Wert zu sein – und nun ratet mal, was davon Männer und was davon die Frauen betrifft?
Welche Hürden und Ängste Frauen beim Älterwerden antreffen, das hängt aber auch stark mit ihrer eigenen Lebenssituation zusammen: Single oder verheiratet, Kinder oder keine, Hausfrau der Geschäftsführerin, Stadt oder Land – alles das sind Faktoren, die in die Frage reinspielen, ob Frau einfach altern darf. Und auch der kulturelle Background spielt durchaus eine wichtige Rolle: Während Maren als Geschäftsführerin im Alter fast nur Vorteile sieht, kennt Shoko aus der japanischen Kultur eine starke Abwertung der Frauen über 25.
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Links und Hintergründe
- Twitter: Maren Bock
- LinkedIn: Maren Bock
- Belladonna Bremen
- Old Age and Ageism, Impairment and Ableism: Exploring the Conceptual and Material Connections
- Cynthia Port: „Ages Are the Stuff!“: The Traffic in Ages in Interwar Britain
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