Sprache ist mächtig. Und darum ist es wichtig, darüber zu sprechen, wie wir sprechen. Das macht Laura in dieser Folge mit der Übersetzerin, Autorin und Diversity Trainerin Anna von Rath.
Die Folge auf Apple Podcast hören
Die Folge auf Spotify hören
… oder in einem anderen Podcatcher deiner Wahl:
Gemeinsam mit Lucy Gasser, Juniorprofessorin für Englische Literatur- und Kulturwissenschaften, hat Anna von Rath ein Buch darüber geschrieben, warum es nicht egal ist, wie wir sprechen und welche Begriffe wir benutzen.
Mit „Macht Sprache“ liefern die beiden ein Manifest, das dabei hilft, sich sensibel auszudrücken und möglichst keine Diskriminierungen zu reproduzieren. Im Gespräch mit Laura geht es außerdem um die Angst vorm Gendern, um Postkolonial Studies und die Angst davor, das falsche zu sagen.
Danke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!
Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da – verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite.
Wer spricht verhält sich! An dieser Stelle möchte ich die Diskussion gerne um das Thema täterfreundliche Sprache im Kontext sexualisierter Gewalt erweitern. Beispielsweise wird in angeblich aufdeckenden Dokumentationen zu etwa Lüdge oder Niendorf konsequent von „sexuellem Missbrauch“ gesprochen und sich damit klar auf Seiten der Täter positioniert. Ein Armutszeugnis des deutschen Journalismus, während interviewte Sprecherinnen in diesem Bereich aktiver Vereine (zum Beispiel NINA e.V.) sich der Problematik offensichtlich bewusst sind. Auch hier muss viel mehr Bewusstsein her! Wer sich für das Thema interessiert, die verweise ich an die Werke von Monika Gerstendörfer.