Luisa L’Audace erlebt aufgrund ihrer angeborenen Behinderung schon ihr ganzes Leben Diskriminierungserfahrungen – einerseits als Frau und andererseits eben noch mal verstärkt als Frau mit Behinderung. Ableismus nennt sich diese Form der strukturellen Diskriminierung.
Lena geht mit Hilfe von Luisa der Frage nach, wieso Ableismus in feministischen Diskursen so oft vergessen – oder teilweise sogar reproduziert wird. Dabei geht es nicht nur um barrierearme Zugänge zu feministischen Veranstaltungen oder Demonstrationen, sondern auch um sexuelle Selbstbestimmung, Reproduktionsrechte und Fetischisierung.
Links und Hinweise:
BMFSFJ zur Gewalt an Frauen mit Behinderung:
Luisa L’Audace im Spiegel über Risikogruppen in der Corona-Pandemie:
https://www.budrich-journals.de/index.php/feminapolitica/article/view/34450
Mord an Menschen mit Behinderung in Potsdam:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-12/mord-prozess-behinderte-potsdam-haftstrafe?
Hallo,
sehr gute Folge!! Zur von euch aufgeworfenen Frage, ob sich Pro-Choice-Aktivismus und die Kritik an Pränataldiagnostik & co. widersprechen empfehle ich das Buch „hauptsache es ist gesund: Weibliche Selbstbestimmung uter humangenetischer Kontrolle“ von Swantje Köbsell und Teresia Degener, zwei Aktivisinnen und Theoretikerinnen aus der besagten Krüppelfrauenbewegung, dass sich u.a. auch mit diesem (möglichen) Dilemma beschäftigt. Ist zwar schon was älter, aber von der Thematik her immer noch aktuell. Ansonsten wie gesagt schöne Folge. Macht weiter so!!
Gruß,
Sascha
Hi Sascha!
Danke für dein nettes Feedback und den Hinweis auf das Buch!
Liebe Grüße, Susanne