Lila085 Was ist normal, Ninia LaGrande?

Diesmal spricht Barbara Streidl mit Ninia LaGrande: Poetry Slammerin, Autorin, Moderatorin, Tausensassarin aus Hannover. Es geht ums Normalsein – Ninia ist 140 cm groß und entspricht somit nicht der deutschen Durchschnittsgröße (die beträgt 164 cm).

Ninia LaGrande erzählt auch, wie es in der deutschen Poetry-Slam-Szene abgeht, in der sie seit zehn Jahren aktiv ist: Einen Gender Pay Gap gibt es nicht (zumindest nicht strukturell), dafür aber immer wieder Überraschung darüber, dass eine Frau in der Lage ist, das Mikrofonstativ selbst in die richtige Höhe zu bringen …

Um die Sprache geht es daneben noch – klar, eine Poetry Slammerin denkt viel über Sprache nach: um Sternchen, Binnen-I, Splitting und die Frage, ob im Namen der Lesbarkeit wirklich immer das generische Maskulinum verwendet werden darf (was meint ihr, liebe Hörer!!??).

Diese Episode wird präsentiert von Audible. Wenn ihr euch das Angebot anschauen wollt, zum Beispiel das neue Buch von Naomi Klein, „Gegen Trump“, geht auf www.audible.de/lila

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Barbara Streidl
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Ninia LaGrande
Intro: CC-BY-NC-ND ProleteR “April Showers” http://proleter.bandcamp.com/

 

Links und Hintergründe:

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10 thoughts on “Lila085 Was ist normal, Ninia LaGrande?”

  1. Hallo liebes Lila-Team,

    vielen Dank für die kurzweilige Folge mit einer interessanten Gesprächspartnerin.

    Leider hat mir die technische Umsetzung nicht wirklich gefallen.
    Der gut gelesene Text von Katrin wird durch die Musik für mich gestört, im Outro hingegen ist mir die Musik nicht negativ aufgefallen.
    Außerdem empfand ich die „jump cuts“ als zu hart, insbesondere die weiter laufenden Tonspur mit anderem Text drüber gesprochen hat dazu geführt, dass ich zurück gespult habe. Meine Konzentration lag noch auf dem laufenden Satz, so dass ich den Anfang des neuen Textes nicht verstanden habe.
    Insgesamt war die Folge so kein angenehmes Hörerlebnis.

    Liebe Grüße

  2. Auch auf die Gefahr, dass ich hier zu negativ rüber komme, wollte ich noch etwas zu der Werbung sagen. Grundsätzlich finde ich Werbung nicht schlimm, aber hier war sie mir zu lang und die wirklich interessante Hörprobe hat mich gedanklich komplett aus der Folge geworfen.

    1. @Dormi
      schönen Dank für dein Feedback, in Sachen Werbung lernen wir dazu über Längen und Ausschnitte, das ist sehr hilfreich; in Sachen technische Umsetzung auch danke für den Hinweis – in vielen Podcasts wird ja genau so produziert, dass ein Gespräch weiterläuft und eine Moderation drüber geht, das habe ich hier auch mal so gemacht.
      Viele Grüße!
      Barbara

      1. Macht es doch so, wie ein anderer beliebter Podcast aus Berlin. Packt die Werbung direkt an den Anfang der Folge (vor das Intro). Dann habt Ihr Eure Schuldigkeit getan, wir können bis zum Intro spulen und wird nicht mittendrin so privatfernsehenlike aus dem Gespräch gerissen. Weil das stört echt den Flow.

        Gruß

        Bommel

        1. Hallo Bommel,

          ja, aber eigentlich suchen wir die Werbepartner extra so aus, dass das Dinge sind, die wir auch wirklich empfehlen wollen. Und Audible passt super zu uns, finden wir: Wir empfehlen euch eh immer so viele Bücher und viele Hörerinnen und Hörer fragen uns nach Tipps, dass es uns als recht organisch erschien, mit Audible zusammenzuarbeiten. Die Bücher, die wir in der Werbung empfehlen, empfehlen wir ja auch wirklich. Wir suchen sie selbst raus, Audible redet uns da null rein – und im besten Fall entdeckt ihr ein richtig gutes Buch.

          Wir hoffen vielmehr auf das Verständnis beim Publikum, dass ein kurzer Werbeclip ein ziemlich okayer Preis dafür sind, dass man ansonsten kostenlose Podcasts bekommt, die viel Arbeit machen.

          Viele Grüße, Susanne

          1. Hallo Susanne,

            gegen so einen Werbeclip gibt es im Prinzip nichts zu meckern. Gerade dann, wenn nicht irgendein Mist beworben wird. Aber vielleicht könnte man ihn vielleicht besser vor dem Outro platzieren. Mit einer Einleitung wie „zum Schluss noch ein Werbeclip mit Überzeugung“. Fans werden sich den geben, weil sie wissen wollen, was Ihr mögt und man hört sich den Podcast eh bis zum Erklingen des Intros an.
            Wie gesagt, die letzten beiden Male, wo der Werbeclip mitten im Gespräch geschaltet wurde, war zumindest ich irgendwie aus dem Flow raus und fühlte mich sofort an Privatfernsehen erinnert, wo auch an den unmöglichsten Stellen der Werbeblock geschaltet wird.
            Aber vielleicht bin ich, weil ich seit Jahren kein Privatfernsehen mehr gucke, diese Art der Werbung auch einfach nicht mehr gewohnt und werde mich daran vielleicht wieder gewöhnen.

            Lieben Gruß

            Bommel

          2. Ah, verstehe. Danke für die Anregung! Wir besprechen das Thema Werbung eh fortlaufend, da ist solches Feedback sehr super!

            Viele Grüße, Susanne

  3. Den Part über Sprache fand ich wirklich super interessant, weil das etwas ist, worüber ich mir auch oft Gedanken mache und bei dem ich mir wünsche, dass sie inklusiver wäre.
    Besonders traurig machen mich immer Frauen, die unter Texten und Artikeln zum Thema mit „ich als Frau fühle mich nicht ausgeschlossen, so einen Quatsch brauchen wir nicht, blah blah blah“ kommentieren.
    Diese Kommentare werden dann vorwiegend von Männern geliked und drunter stehen Sachen wie „es gibt sie noch, die Frauen mit Verstand“ oder „was für eine tolle Frau, so sieht es nämlich aus“ usw.
    Sowas kann ich echt nicht mehr lesen…

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