Sie saß seit Jahren für die Grünen im Münchner Landtag – doch im Frühjar 2017 fühlte sich das nicht mehr richtig an. Claudia Stamm hat ihre Partei verlassen und eine neue gegründet. Die heißt „mut“.
Es klingt wie ein Sprung ins kalte Wasser. Und das in Bayern. Als Frau. Wie genau das überhaupt geht: eine Partei gründen, und welche Themen ihr am Herzen liegen, darüber haben Barbara Streidl und Susanne Klingner mit Claudia Stamm gesprochen. In einem Café gegenüber des Münchner Landtags.
Intro: CC-BY-NC-ND ProleteR “April Showers” http://proleter.bandcamp.com/
Links und Hintergründe
- Wikipedia: Claudia Stamm
- Claudia Stamms politische Positionen
- Wikipedia: Stephan Lessenich
- Für alle, die eine Partei gründen wollen: Liste der Landeswahlleiter
- Die Bayrischen Kräfteverhältnisse im Landtag
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Danke für diese Sendung, sie kam wie gerufen. Ich bin seit über einem Jahr auf der Suche nach einer neuen politischen Heimat und das ist in Bayern gar nicht so einfach. Die Grünen kommen aus einigen Gründen nicht in Frage, auch wenn ich sie nicht grundsätzlich ablehne und die Linke ist mir hier in Westdeutschland zu voll mit Marxisten und Co. Von mut hatte ich schon gehört aber das Ganze zunächst für eine Münchner Kommunalpartei gehalten. Seit ein paar Tagen schaue ich mir die Partei an und bis jetzt klingt alles sehr gut.
Äh, was schreib ich jetzt: Nur mut? 😉
Dieses informative Interview hat mir sehr gefallen. Sehr spannend weswegen Frau Stamm Konsequenzen gezogen hat und welche Begleiterscheinungen mit einem Parteiaustritt kommen. Die Situation mit dem Sitzplatz klang für mich etwas nach Kindergarten anstatt normalem Umgang von erwachsenen Menschen miteinander.
Danke für diese Podcastaufgabe.