Happy 30! Muss ich jetzt meine Eizellen einfrieren?! – mit Katrin Groß

Steffi und Lena tauschen sich in dieser Folge über ihre Gedanken, Ängste und Erfahrungen zu Social Freezing aus. Sie sprechen auch darüber, wie die Gesellschaft auf älter werdende Frauen schaut und über eine Studie aus Frankreich.

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Happy Birthday?

Ahhh, Lena hat Geburtstag und wird.. düdüm.. 30! Für die einen einfach nur ein Grund zum Feiern und für die anderen ein großer Schreck! Muss man mit 30 nicht eigentlich erwachsen sein? Erwachsen sein im Sinne von Job, Altersvorsorge, Partnerschaft und Kind? Vor allem letzteres löst bei vielen Frauen in den 30ern enormen Druck aus. Eine Möglichkeit, um die Familienplanung länger offen zu halten, ist Social Freezing, also das Einfrieren junger Eizellen, die man sich später nach Wunsch befruchten lassen und einsetzten kann. Klingt easy, birgt aber wie so oft auch Risiken, Nebenwirkungen und kostet außerdem einen Batzen Kohle!

Social Freezing – why not?

Steffi und Lena tauschen sich in dieser Folge über ihre Gedanken, Ängste und Erfahrungen zu Social Freezing aus. Sie sprechen aber losgelöst von ihren Eizellen auch darüber, wie die Gesellschaft auf älter werdende Frauen schaut und wieso eine Studie aus Frankreich aus dem Jahr 2004 für großes Aufsehen sorgt. (Spoiler: Gender Health Gap is real!)

Zu Gast ist in dieser Episode Gynäkologin und Podcasterin Katrin Groß, die durch ihre medizinische Expertise mit einigen Mythen aufräumen kann.

Links und Hintergründe

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5 thoughts on “Happy 30! Muss ich jetzt meine Eizellen einfrieren?! – mit Katrin Groß”

  1. Moin und DANKE für die Social freezing Folge!
    Habe und hatte keinen massiven Kinderwunsch, dennoch hat mich die Folge ganz schön berührt. Als dann von einem Gyn-Besuch erzählt wurde, hab ich verstanden, wieso. Als meine Gyn mich wegen eines Myoms zu einer Person mit mehr Myom-Expertise geschickt hat, hat diese mir ohne Anlass, Nachfrage oder Einverständnisabholung in ein Werbe-Gespräch zum Thema „SF“ gedrängt. Ich musste drei Mal sagen, dass ich wissen will, ob mein Myom mir Sorgen machen sollte. Dass ich keinen Kinderwunsch habe und, wie auf der Überweisung steht, einfach mein Myom-Status abgeklärt werden soll… Dann gab’s ne Diskussion, dass ich mir das schon anhören müsse, dass das zu ihrer umfassenden Informationspflicht gehöre. Ah ha?! Weil…mein Myom explodiert, wenn ich nicht drei Mal das Wort Eizellen-Einfrierung ausspreche, oder was? Was für ein Automatismus in ihrem Kopf Myom-Kontrolle mit Eizellen-Entnahme verknüpft, ist mir nicht klar geworden. Ich bin pampig aus der Beratung gegangen, ohne neuen Infos übers Myom, aber mit ner aufgedrückte Zuweisung „Sie müssen sich über „SF“ informieren!“ Hab das heulend ner Freundin am Telefon erzählt und dann auch einigermaßen verstört meiner Gyn. Fand das sooooooo übergriffig! Wieso muss ich mich, die ich bei Terminvereinbarung schon meinen Beratungswunsch transparent gemacht habe, mich rechtfertigen, dass ich einen weiteren uneinvernehmlich eingebrachten „Beratungsaspekt“ NICHT besprechen will?!

  2. Hey, könnt ihr nicht mal eine Folge über´s Alleinerziehen bzw. für Alleinerziehende machen? Das Thema ist unterrepräsentiert, wird auf sozioökonomische Notlagen reduziert und man fühlt sich in dieser Situation ständig unter Rechtfertigungszwang.

  3. Hey, ich fand das Thema sehr interessant und ich hab mich drauf gefreut, da ich auch auf meine 30 zu gehe. Allerdings bin ich keine Frau und kann trotzdem schwanger werden.
    Nach 15 Minuten hab ich ausgeschaltet, da ihr Frau/Mann nur als „biologische“ Begriffe genutzt habt und nicht einmal trans oder inter mit eingeschlossen habt. Das ist dann doch schmerzhaft so klar ausgegrenzt zu werden.
    Ja, das ist sicherlich ungewohnt und anstrengend seine Formulierungen zu ändern. Und ja, Trans und Inter Personen sind eine Minderheit. Aber ein *feministischer* Podcast für *Alle* sollte sich doch solchen Hürden stellen können, oder?

    Trotzdem danke für eure Arbeit und ich freue mich (vorsichtig) auf weitere Folgen.

    1. Hallo Quinn, lieben Dank für deine Nachricht und deine sehr berechtigte Kritik. Du hast natürlich total recht und mir tut leid, dass wir uns diesbezüglich so unpräzise und falsch ausgedrückt haben. Beim Drauflosreden während der Aufnahme bin ich in die binäre Falle getappt und auch, wenn das keine böse Absicht war, hätte ich das besser auf dem Schirm haben sollen.

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