Lila163 Unsichtbare Elfenarbeit aka Mental Load

Wie Mental Load – also unsichtbare Elfenarbeit – derzeit in den allermeisten Familien verteilt ist, das ist nicht nur nicht gerecht, sondern es schadet auch den Beziehungen und gefährdet die finanzielle Sicherheit von (meistens) Frauen, sagt Patricia Cammarata. Sie arbeitet gerade intensiv zu diesem Thema – im Herbst 2020 kommt ihr Buch. Und sie hat bei sich selbst angefangen, Mental Load zu benennen und innerhalb ihrer Familie umzuverteilen. Wie das geht und was das mit ihr, ihrem Partner und auch den Kindern macht – ihr erfahrt es in dieser Folge.

Jenseits der Hetero-Kleinfamilie sieht die Sache schon schwieriger aus: Alleinerziehende, bei denen der andere Elternteil die Sorge nicht gleichberechtigt übernimmt, müssen die Mental Load oft ganz alleine stemmen. Was kann ihnen helfen? Welche Unterstützung brauchen sie von ihrer Umgebung, aber auch von Staat und Politik, um endlich aus der Armutsfalle rauszukommen? Das erzählt uns Kathrin. Sie lebt seit bald 13 Jahren mit ihrer Tochter allein in Berlin, studiert, arbeitet nebenher und sie hat sich für Behördengänge aller Art inzwischen einen Anwalt genommen.


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2 thoughts on “Lila163 Unsichtbare Elfenarbeit aka Mental Load”

  1. Vielen Dank für diese großartige Sendung!
    Definitiv eine der besten die ihr bisher veröffentlicht habt.
    Vor allem das Gespräch mit Patricia ist sehr hörenswert: ruhig, sturkturiert und informativ mit konkret umsetzbaren Beispielen.
    Ich hab die Sendung ein zweites Mal mit meinem Freund angehört und er, der sonst ungern Podcasts hört, war sehr angetan.
    Wir haben weder Kinder noch einen dauerhaft gemeinsamen Haushalt, aber die gerechte Aufgabenverteilung ist trotzdem ein Thema.
    Danke für die Denk- und Handlungsanregungen!

  2. Danke auch nochmal für den letzten Abschnitt! Sehr wichtig! Möchte da noch was ergänzen: ich habe auf Teilzeit studiert und Hartz4 bekommen als Alleinerziehende. Das wissen viele nicht. Dafür musste ich aber auch mit einer Anwält*in viele vorgehen,das ich das bewilligt bekomme.. Das muss auch in Beratungen rein…ich habe durch meine Erfahrungen als (anfangs) Alleinerziehende einen Text und eine Performance entwickelt. Im Text gibt es auch Abschnitte über meine Erfahrung mit dem Jobcenter. Falls die Sprecherin im letzten Teil oder andere sich dafür interessieren kannst Ich das gerne an euch schicken. Mein digitales Archiv zu feministischer Mutterschaft möchte ich euch auch nicht vorenthalten: https://feministmotherhood-archive.blogspot.com

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