Wer hat, dem wird gegeben – Feministische Kapitalismus-Kritik mit Marlene Engelhorn und Christine Bauhardt

8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Freizeit, 8 Stunden Schlaf – für viele eine Idealvorstellung ihres Alltags. Aber so leicht geht die Rechnung nicht auf, Erholung und Freizeit bleiben auf der Strecke, Menschen rennen unerledigten To-Do Listen hinterher und brechen irgendwann erschöpft zusammen. Mit anderen Worten: Das kapitalistische System, in dem wir leben und arbeiten, ist menschenfeindlich.

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Katrin und Lena besprechen in dieser Episode, welche Kritikpunkte sie am Kapitalismus haben – natürlich mit besonderem Fokus auf feministische Perspektiven. Dazu hat Katrin mit der Professorin Christine Bauhardt, Leiterin des Fachgebietes Gender und Globalisierung an der Humboldt-Universität zu Berlin, gesprochen.

In Vorbereitung auf die Sendung hat Lena außerdem das Buch „Die Welt geht unter und ich muss trotzdem arbeiten?“ von Sara Weber gelesen. Die Journalistin und Autorin  kritisiert, dass dieses Konzept für die allermeisten Menschen nicht aufgeht.

Feministische Kapitalismuskritik

Ein feministisch-kritischer Blick auf den Kapitalismus ermöglicht, soziale Verhältnisse als ökonomische Phänomene zu verstehen. Care-Arbeit und soziale Reproduktion, also Kindererziehung und alles, was damit zusammenhängt, dürfen im Kapitalismus nicht weiter unsichtbar gemacht werden, und dürfen vor allem nicht einseitig in die Verantwortung von Frauen gegeben werden. (Chancen-)Gleichheit auf dem Markt und zum Bildungssystem können ein Schlüssel sein, um diesen Ungleichheiten entgegenzuwirken.

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One thought on “Wer hat, dem wird gegeben – Feministische Kapitalismus-Kritik mit Marlene Engelhorn und Christine Bauhardt”

  1. Warum sagt ihr beide jedesmal „Care-Arbeit“, wo es doch auf deutsch „Pflege (Sorge)-Tätigkeit“ heißt?
    Ein Mensch, der wenig englisch hört und spricht, kann eurem Gespräch schlechter folgen. Denn eine Kehrarbeit hört sich nach Fegen der Straße an.
    Wenn wir uns klar und verständlich ausdrücken wollen, dann finde ich, sollte die Sprache „verdeutlicht“ werden und für Menschen, die deutsch sprechen und hören, angepasst sein.

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