Ich bin Feministin, aber…

Was, wenn man am eigenen Anspruch scheitert?

Laura Lucas, Shoko Bethke und Lena Sindermann erzählen in dieser Folge von ihren ganz persönlichen Struggles als Feministinnen: Ab wann ist man eigentlich eine richtig gute Feministin? Und wieso ärgern sich die drei so richtig über sich selbst, wenn sie ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden?

In dieser Folge fragen sich Laura, Shoko und Lena was sie in ihrer Auseinandersetzung mit Feminismen gelernt haben und welche Widersprüche bei diesem Prozess begegnen. Eins wird schnell klar: Auch das Wissen über patriarchale Strukturen und Diskriminierung bedeutet noch lange nicht, dass man sich im Alltag immer dagegen wehren kann. Einige Verhaltensweisen, Rollenstereotype und Glaubenssätze sind so verinnerlicht, dass es unheimlich schwer ist, sich davon zu befreien.

Wieso setzen sich gesellschaftliche Schönheitsideale über „weibliche“ und „männliche Körper“ beispielsweise immer noch durch und wieso ist es oft auch als bekennende Feministin total schwer sich gänzlich davon zu lösen? Wieso wird Care-Arbeit als „weiblich“ konnotierte Aufgabe oft ganz automatisch abgewertet? Fragen über Fragen, bei denen es um Körper, Mutterschaft, Kindheitserfahrungen und Sprachlosigkeit geht.

Die drei packen aber nicht nur eine ganze Bandbreite an Themen auf den Tisch, sondern versuchen ihre Alltagserfahrungen auch immer mit auf die gesellschaftliche Ebene zu heben: Was Sprachlosigkeit mit dem Hochstapler-Syndrom zu tun hat und wieso man mit sich selbst häufig viel strenger als mit anderen ist (#Perfektionismus), erfahrt ihr beim Einschalten.

Lila154 Der beste Feminismus, den wir jemals hatten

Weiß, öko, Mittelschicht – das war einst „typisch“ für den Feminismus. Aber ist es längst nicht mehr, sondern der Feminismus ist bunter, breiter, besser denn je. Er ist inklusiv, divers, multireligiös, gender-queer und noch vieles, vieles mehr. Und warum reden wir darüber? – Weil mal wieder die Frage im Raum steht, ob die jungen Feministinnen Alice Schwarzer vom Thron stoßen wollen (Spoiler: Wollen sie nicht!).

Und deswegen quatschen Susanne und Katrin eine Stunde lang über das Interview mit Alice in der „Welt“, über Frauen, die heute unseren Feminismus prägen (und ihn zum besten Feminismus machen, den wir je hatten) und über die vielen guten, neuen Denkanstöße, die sie selbst den vielen Feministinnen und Feministen verdanken, die ihnen auf ihrem Weg bislang so begegnet sind. Denn was uns alle eint: Wir finden es toll, voneinander lernen zu können.


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Lila133 Support Your Local Activists!

Am 8. März streiken Frauen bundesweit – außer vielleicht in Berlin, da ist eh Feiertag. Und warum das nicht für alle toll, sondern gerade für viele Alleinerziehende auch ein bisschen doof ist, das bespricht Katrin mit Christine Finke, AKA @Mama_arbeitet, Autorin des Buches „Allein, alleiner, alleinerziehend“.

Neben #ichstreike und dem Internationalen Frauentag stehen in dieser Sendung aber vor allem viele Menschen weltweit im Mittelpunkt, die tolle Arbeit leisten und die, wie die Pinkstinks und Deine Korrespondentin, dringend Unterstützung brauchen, damit diese Arbeit weitergehen kann.

Wenn auch ihr Initiativen kennt, die Support brauchen können, dann schreibt uns diese gern in die Kommentare oder pingt uns auf twitter an, wir sind @LilaPodcast!

Ansonsten gibt es in dieser Sendung auch eine Einordnung des sogenannten „Witzes“ von Annegret Kramp-Karrenbauer – mit freundlicher Unterstützung von Natalie Wynns Contrapoints-Episode über Humor. Am Ende steht eine Podcast-Empfehlung: Rain Dove war zu Gast beim queeren Straight Talking.


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